Der Bootfährenbaus ist wahrscheinlich die traditionellste aller Disziplinen des Pontoniersports.
Dabei geht es um das Erstellen einer vollfunktionsfähigen Fähre, mit der Personen von einem zum anderen Ufer transportiert werden können – und das, so schnell wie möglich.
So funktionierts:
Ein Trupp, bestehend aus 9 Pontonieren, erstellt mit Hilfe von Zweibein, Winde und anderen Materialen eine funktionierende Fähre über ein Fliessgewässer. Ein Stahlseil wird von der Winde über das Zweibein ans gegenüberliegende Flussufer gespannt. Dabei muss das Stahlseil von einem Fahrtrupp über den Fluss gezogen und an einem Pfahl oder Baumstamm befestigt werden. Durch die Aufrichtung des Zweibeins wird das Stahlseil gespannt. Nach erfolgtem Einbau wird eine Probefahrt ausgeführt. Dabei werden die Handgriffe und Techniken von den Kampfrichtern beurteilt.
Nach einer kurzen Zwischenpause wird die ganze Fähre vollständig und auf Zeit zurück gebaut. Auch hier zählen Geschicklichkeit und Zeit.
Worauf kommts an:
Ziel der Disziplin ist es, die Fähre in möglichst kurzer Zeit ein- und auch wieder auszubauen. Dabei werden die beiden Zeiten addiert. Neben der Zeit kommt es auch auf Präzision der einzelnen Arbeitsschritte an. Je nach Abweichung zur Soll-Präzision gibt es zeitliche Zuschläge.
Bootsfährenwettkampf
An Wettkämpfen zeigt unser Bootsfährenteam sein Können und misst sich mit anderen Sektionen in dieser traditionellen Disziplin. Dabei ist es immer wieder interessant zu sehen, wie Sportskameraden und Kameradinnen von anderen Vereinen an den Bootsfährenbau herangehen. Obschon die Flussverhältnisse der einzelnen Sektionen stark voneinander abweichen können, liegen die Spitzenteams des Bootfährenbaus zum Teil nur Sekunden auseinander.
Impressionen
Unter dem Menupunkt Galerie findest Du Bilder / Videos und weitere Medien zum Bootsfährenbau und anderen Aktivitäten unseres Vereins. Schau sie Dir an und erlebe den Pontoniersport etwas näher.