Beim Sektionsfahren treten mehrere Boote desselben Vereins (Sektion) miteinander an. Im Gegensatz zum Einzelfahren wird bei dieser Disziplin die ganze Sektion als Ganzes bewertet. Eine Gruppe besteht aus mindestens drei, höchstens aber sechs Schiffen. Je nach Sektionsgrösse gibt es mehrere Sektionsfahr-Gruppen. Im Gegensatz zum Einzelfahren sind die Boote mit zwei Fahrerpaaren besetzt. An definierten Stellen im Parcours gibt es Fahrerwechsel – zum Teil auch während der Fahrt. Aufmerksamkeit ist hier besonders gefragt. Der Parcours wird insgesamt zwei Mal absolviert, so dass jedes Fahrerpaar alle Elemente einmal bestritten hat.
Es gibt Elemente, die von allen gemeinsam absolviert werden, ein Beispiel ist das „Übersetzen in Linie“. Dabei überqueren alle Boote gemeinsam im Takt und mit gewissen Abständen zueinander den Fluss. Gewertet wird neben dem gleichmässigen Abstand auch der synchrone Ruderschlag aller Fahrer.
Bei der „gemeinsamen Stachelfahrt“ setzen sämtliche Fahrer im Takt ihren Stachel und legen so eine Strecke zurück.
Neben gemeinsamen Elementen gibt es auch gewisse Hindernisse (z.B: Pfeiler, Durchfahrt), die individuell absolviert werden.